Wendenfürst Graf Wussilo schänkt ein – Whiskykahnfahrt zu Schlepzig
In der "Absack-Bar" des ehemaligen Wirtshauses "Zum grünen Strand der Spree" heißen wir Sie bei einem der alten "Sloupisti-Whisky", aus dem letzten Fass, willkommen, zeigen Ihnen den Ort , wo am 08. August 2004 die Story mit dem Whisky zu Schlepzig begann, bevor wir mit Ihnen am „Großen Hafen“ Schlepzig zur Whisky-Kahnfahrt rund um das Dorf Schlepzig. Sie verkosten fünf ausgewählte Single-Malt-Whiskys, erfahren viel zum Whisky, dem Spreewald und dem, was unser Leben so angenehm werden lässt. Gereicht werden IHNEN dazu handfeste Leckereien für den Gaumen ...
Wir empfehlen Ihnen zuvor eine Führung in der Stork-Club Destillerie zu buchen, um diese zu besichtigen und die hauseigenen "Rye Whisky zu verkosten. (Fernruf 035472 659142)
Schlepziger Whisky-Tasting Kahnfahrten feiern zehnjähriges Jubiläum - 31.08.2023
Whisky auf dem Kahn zu verkosten, dabei die herrliche Natur des Spreewalds genießen und dazu noch viel Wissenswertes über Whisky, sowie die Menschen und Landschaft zu erfahren, diese 2013 geborene Idee ist in den zehn Jahren zum Erfolg und längst zu einem Geheimtipp unter Whisky-Kennern geworden.
Als Dr. Torsten Römer 2011 mit dem Equipment für eine Destillerie aus dem Brauhaus der Spreewälder Privatbrauerei 1788 auf die andere Seite der Spree umzog, um dort in der neuen, 650 Liter Anlage „Carl“, die Herstellung seines Whiskys „Sloupisti“ zu erweitern, war alsbald seitens der Whisky-Genießer der Wunsch geäußert worden, die „SpreewalDini-Destillerie“ in Augenschein nehmen zu können. Carola Plinsch, damals die „Brennerini“ der Destillerie, übernahm neben der Whisky- und Likörproduktion diese Aufgabe und führte in die Gäste während einer Führung in die Geheimnisse der Produktion ein.
Der „Sloupisti “Whisky war längst zum Erfolg geworden, wobei einen wesentlichen Anteil die Bewertung von Whisky-Papst Jim Murray im Jahr 2010 hatte. Schlepzig war zum Geheimtipp geworden.
So gehören seitdem auch in jedem Jahr beim Schlepziger Dorffest der liebevoll gestaltete Kahn der Whisky-Destillerie zum Kahncorso. Die Kahnfährfrauen Yvonne Huber und Jacqueline Fischer und das Team der Destille investierten Stunden, um Fässer und Equipment zu platzieren. Die Idee, dass dies zu sehen nicht nur dem Besucher des Dorffestes vorbehalten sei, lag auf der Hand. So fuhren die geschmückten Kähne in der Woche nach dem Dorffest zur Destillerie von Arno Ballaschk nach Burg um von dort in einem medienwirksamen Kahnkorso über Leipe, Lehde, Lübbenau und Lübben nach Schlepzig zu fahren. Der „Sloupisti „Whisky war auf Spreewald-Tour gegangen und nicht nur Guido und Rochus Grafen zu Lynar verkosteten ihn und waren ob der Qualität begeistert.
Die Idee der Whisky-Kahnfahrt war geboren
Als die Kähne in den späten Abendstunden sich Schlepzig näherten, stand plötzlich die Frage im Raum, warum dieses Erlebnis nicht auch dem Whisky-Genießer anzubieten?
Ein Whisky-Tasting im geschlossenen Raum, im alsbald vom „Anteil der Engel“ (Verdunstung) gesättigter Luft, erlebt der Whisky-Liebhaber überall, doch im Spreewald können wir ihm das außergewöhnliche Erlebnis in Verbindung mit einer herrlichen Landschaft bieten. Jacqueline Fischer und Yvonne Huber waren von der Idee begeistert und mit dem die Tour begleitenden Wendenfürst „Graf Wussilo“ zu Schlepzig war der Mann gefunden, der die Idee authentisch umsetzen konnte.
Als am darauffolgenden Tag das letzte Fass vom Kahn seinen Platz im Whisky-Lager wieder gefunden hatte, hatte Dr. Torsten Römer bereits das Konzept für die „Schlepziger Whisky-Kahnfahrt“ von Frank Selbitz, alias Wendenfürst „Graf Wussilo“ zu Schlepzig auf dem Tisch liegen. Nachdem beide Männer und die beiden Kahnfährauen ihre Zustimmung gegeben hatten, lief die Vorbereitung für die Premiere, die bereits 14 Tage später, am 31. August 2013, erfolgen sollte auf Hochtouren.
Einer einstündigen Führung durch die „SpreewalDini“-Destillerie schließt sich eine zweistündige Kahnfahrt mit der Verkostung von fünf ausgewählten Whiskys (größtenteils eigener Produktion) an. Die Premierengäste waren begeistert, auch wenn damals die Informationen über Whisky, Land und Leute nicht „ausgefeilt“ waren, erinnern sich die Ideengeber. „Gut Ding will Weile haben“ galt auch für die Schlepziger Whisky-Kahnfahrt, die sich in den zehn Jahren zu einem außergewöhnlichen Angebot, nicht nur für den Touristen, entwickelt hat.
Dass dabei Qualität und nicht Quantität das Augenmerk verdient, ist für Wendenfürst „Graf Wussilo“ zu Schlepzig selbstverständlich, denn die Teilnehmerzahl ist limitiert und eine Voranmeldung notwendig. „Schließlich soll sich der Gast auf das Erlebnis freuen und diese Vorfreude ist ein wichtiger Bestandteil für ein erfolgreiches Whisky-Tasting in der frischen Luft und Landschaft des wildromantischen Unterspreewaldes. Whisky und Spreewald sind nicht erst in den zehn Jahren der Kahnfahrten zu einer Einheit verschmolzen“, schätzt Dr. Torsten Römer ein.